So managen Sie

Stress und starke Belastung

Sicher kennen auch Sie das Gefühl, so richtig gestresst zu sein: Das flaue Gefühl im Magen will nicht weichen, an erholsamen Schlaf ist nicht zu denken, Sie fühlen sich kraftlos und haben – obwohl Sie wissen, was alles zu erledigen wäre – keine Lust und keinen Antrieb, Ihre To-Do-Liste abzuarbeiten.

Inhaltsverzeichnis

Was passiert bei Stress im Körper?

Was passiert bei Stress im Körper?Das Gehirn setzt innerhalb von Millisekunden Neurotransmitter (Botenstoffe der Nervenzellen) und Stresshormone frei. Sofort steigen der Blutdruck sowie die Herz- und Atemfrequenz, der Blutzucker und die Durchblutung von Haut und Muskeln an. Die Pupillen weiten sich, die Atmung wird schneller und die Verdauung wird entweder überaktiviert oder aber sie ist erst einmal abgemeldet – unser gesamter Organismus ist in Alarmbereitschaft gesetzt. Dauerhafter Stress kann den gesamten Organismus nachhaltig schädigen: Nerven- und Immunsystem leiden, der Energiehaushalt ist im Keller und die Konzentrationsfähigkeit und unser Herangehen an die Lösung von Problemen sind eingeschränkt. Vor lauter Stress weiß man nicht mehr, wo einem der Kopf steht!

Unsere Darmbakterien leiden besonders unter Stress – unter dieser Belastung kann sich nämlich die natürliche Zusammensetzung unserer wichtigen „Helfer“ im Darm schnell verändern. In Folge funktioniert im Darm die Produktion von wichtigen Hormonen (z. B. von der aktiven Vorstufe für unser Glückshormon Serotonin und das Schlafhormon Melatonin) nicht mehr richtig, und das beeinflusst nicht nur die Stimmung und die Nachtruhe, sondern auch die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn. Ein Mangel an Adrenalin bremst die Energieproduktion, was zu chronischer Müdigkeit und Leistungsabfall führt. Deshalb ist es gerade in stressigen Phasen wichtig, den Darm mit speziellen Probiotika zu unterstützen, die für Zeiten hoher Beanspruchung entwickelt wurden. So wird die natürliche Darmflora bei der Bekämpfung von Entzündungen und der Produktion von Hormonen unterstützt, und Ihr Darm kann Ihren Stress so besser verkraften.

Leaky-Gut als Folge von Stress

Auch unsere inneren Organe bleiben vom Stress nicht verschont: Bei 85 % aller Menschen hat Stress negative Auswirkungen auf die Verdauungsorgane – Verstopfung und Blähungen reduzieren die Lebensqualität. Durch die Kombination von Stress, fettreichem Fast-Food, „Entspannungs-Zigaretten“ und dem einen oder anderen Glas Alkohol nach einem langen Tag entstehen häufig Sodbrennen und Magenschmerzen, die von einer Gastritis herrühren. Um diese schmerzhaften Symptome in den Griff zu bekommen, ist eine biologische Kombination aus Hafer und Papaya empfehlenswert, die den Magen beruhigt und den Organismus nicht noch zusätzlich belastet. Eine stressbedingte Reduktion der Darmflora schädigt außerdem die Darmschleimhaut: Unsere Darmbakterien produzieren wichtige kurzkettige Fettsäuren (z. B. Butyrat), welche der Darmschleimhaut als zentrale Energielieferanten dienen. Sind jedoch zu wenige Darmbakterien vorhanden, bekommt unsere Darmschleimhaut zu wenig Energie, die Verbindungsstellen zwischen den Zellen der Darmschleimhaut (= Tight Junctions) lösen sich auf und der Darm wird „löchrig“ (Leaky-Gut): Fremde, schädliche Stoffe können nahezu ungehindert in den Körper eindringen und Schaden anrichten – deshalb steigt unter hoher Belastung auch die Infektanfälligkeit so rapide an! Um den Bakterienhaushalt schnell auf Vordermann zu bringen, ist es wichtig, zu hochdosierten Probiotika zu greifen, und gleichzeitig auf den Ballaststoffhaushalt zu achten: Denn auch die Ernährung leidet unter Stress, und statt Vollkorn und Gemüse werden fett- und zuckerreiche Snacks verschlungen, welche kaum Ballaststoffe enthalten.

Ballaststoffe bilden jedoch für einen großen Teil unserer wichtigen Darmbakterien die Nahrungs- und Lebensgrundlage, und ein Mangel führt folglich zu einer weiteren Reduktion der ohnehin bereits dezimierten Darmbakterien. Um das Ballaststoffdefizit zu decken, greifen Sie zu speziellen Präbiotika, die wissenschaftlich geprüfte und besonders gut verträgliche Ballaststoffe enthalten – Ihr Darm wird es Ihnen danken!

Stress ist nicht nur ein wahrer "Nährstoffräuber", sondern kann insbesondere im Darm spürbaren Schaden anrichten. 

Das 3-Stufen-Konzept für Ihr Stressmanagement

Auch wenn wir noch so multitaskingfähig sind: Herausforderungen in Job, Familie und Privatleben sind einfach nicht stressfrei zu bewältigen. Eine Zeit lang können wir Stress gut vertragen – kommen wir aber über lange Zeit nicht zur Ruhe, leidet das Immunsystem, die Infektanfälligkeit erhöht sich, die Nervosität steigt, und im schlimmsten Fall endet das im Burn-Out. Besonders unser Darm reagiert sehr sensibel auf Stress – dadurch sterben wichtige Darmbakterien ab und der Darm wird durchlässig für Giftstoffe, Krankheitserreger und Allergene. Entzündungen werden verstärkt und breiten sich im ganzen Körper bis ins Gehirn aus. Auch die Produktion wichtiger Hormone, wie des Glückshormons Serotonin und des Schlafhormons Melatonin, wird beeinträchtigt, und das kann für schlaflose Nächte und schlechte Laune sorgen.

1. Schritt: OMNi-BiOTiC® STRESS Repair

Deshalb setzt die moderne Anti-Stress-Therapie direkt im Darm an: OMNi-BiOTiC® STRESS Repair* ist speziell dafür geeignet, durch Stress verstärkte Entzündungen im Darm wirksam zu regulieren. „Entstressen“ Sie Ihren Darm mit OMNi-BiOTiC® STRESS Repair – und starten Sie am Morgen entspannt und gut gelaunt in den Tag! 

Einfach täglich abends eine Portion OMNi-BiOTiC® STRESS Repair in ca. 1/8 l Wasser einrühren, nach 1 Minute Aktivierungszeit trinken – und am Morgen entspannt und gut gelaunt in den Tag starten. In besonders stressigen Phasen wenden Sie OMNi-BiOTiC® STRESS Repair morgens und abends an.

*Zum Diätmanagement bei Entzündungen der Darmschleimhaut, die durch psychische Reize wie Stress verstärkt werden.

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2. Schritt: OMNi-LOGiC® PLUS

OMNi-LOGiC® PLUS enthält eine spezielle Kombination aus Fructo-Oligosacchariden (FOS) und Galacto-Oligosacchariden (GOS), die Akkermansia muciniphila und Faecalibacterium prausnitzii als Nahrung dienen. Darüber hinaus erhält Vitamin B2 die normalen Schleimhautfunktion aufrecht und für die normale Funktion der Verdauungsenzyme spielt Calcium eine wichtige Rolle. Einfach 3 x täglich 1 Messlöffel OMNi-LOGiC® PLUS in reichlich Flüssigkeit auflösen und gleich trinken – so schaffen Sie für wichtige Bakterien in Ihrem Darm ein lebenswertes Umfeld.

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3. Schritt: META-CARE® Schlaf ruhig

META-CARE® Schlaf ruhig enthält eine einzigartige Kombination aus 5 traditionell bewährten Pflanzenstoffen (Passionsblume, Zitronenmelisse, Hopfen, Withaniawurzel, auch als Ashwagandha bekannt, und Safran) und leistet mit dem enthaltenen Melatonin* einen wichtigen Beitrag zur Verkürzung der Einschlafzeit. Das ergänzte Zink trägt zur normalen kognitiven Funktion sowie zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Für einen ruhigen Schlaf einfach kurz vor dem Schlafengehen 1 x täglich 1 Kapsel META-CARE® Schlaf ruhig einnehmen – so können Sie ausgeschlafen und erholt in den neuen Tag starten.

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Wertvolle Ergänzung: Caricol®-Gastro

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass durch das patentierte Zubereitungsverfahren von Caricol®-Gastro die Konzentration dieser besonderen Inhaltsstoffe sogar mehr als verdoppelt werden kann. Diese hohe Konzentration erklärt die positiven, regulierenden Effekte von Caricol®-Gastro auf die gereizte Magenschleimhaut. Um dem Stress im Magen beizukommen und die schmerzempfindliche Magenschleimhaut zu beruhigen, nehmen Sie 2 x täglich eine Portion Caricol®-Gastro vor den Mahlzeiten ein, oder, wenn’s wirklich brennt, auch zwischendurch – so können Sie jedem Essen entspannt entgegenblicken!

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Stress abbauen

Unsere Darmgesundheit ist essenziell für unsere Stressresistenz – je „gesünder“ die Darmflora, desto höher ist der Schutz gegen Stress. Die Darmbakterien wirken direkt auf die Verbindung zwischen Gehirn und Darm (auf die sogenannte Darm-Hirn-Achse) und beeinflussen die körperliche Antwort auf Stress. Speziell ausgewählte Bakterienstämme können entzündungsreduzierend sein und dabei helfen, den Darm gegen Stress aufzurüsten. Solche Probiotika enthalten Laktobazillen und Bifidobakterien, die fixe Bewohner eines gesunden, ausgeglichenen Darms sind. Bei einem durch Dauerstress belasteten Körper ist das Gleichgewicht zwischen förderlichen und „schlechten“ Bakterien aus dem Lot. Neue Darmbakterienmannschaften helfen dabei, den stressbedingten Mangel an guten Darmbewohnern auszugleichen. Sie verbessern die Barrierefunktion der Darmschleimhaut, unterstützen die Immunzellen, die zu 80% im Darmgewebe sitzen, und reduzieren die Ausschüttung von Histamin.

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Eine Ernährung, die unser Wohlbefinden fördert ist für uns unerlässlich. Deshalb finden Probiotika auch in unseren Rezepten ihren Platz. Ein intakter Darm ist eine gute Grundlage für ereignisreiche und anspruchsvolle Tage in unserem Job und in unserer Freizeit

Forschung

Die Rolle von Probiotika bei Stress

Was hat ein „löchriger Darm“ damit zu tun, wenn die Nerven versagen, wenn man sich müde und abgespannt fühlt?

Bei einer Dysbiose im Darm (=Fehlbesiedlung mit Fäulnis- und Gärungskeimen) und den daraus resultierenden toxischen und entzündlichen Reizen werden durch Bakterien Signale ins Gehirn gesendet, welche verschiedene psychische Beeinträchtigungen verursachen:

  • Angststörungen
  • Depressionen
  • fehlende Appetitkontrolle
  • überschießende Schmerzreaktionen
  • Konzentrationsstörungen

Die langanhaltende Einwirkung von Stress verursacht nach einer biochemischen Kaskade die Auflösung der Membranproteine der Tight Junctions (= der Verbindungsstellen, welche die Darmbarriere hin zu den Blutbahnen und den Nervenzellen intakt halten) und verursacht dadurch das „Leak Gut Syndrom“ (=“löchriger Darm“)

Auswirkungen eines Leaky Gut:

  • fehlerhafte Aufnahme der Nahrung
  • Nährstoffmangel (Mg, Cu, Ca, Se)
  • Parasiten gelangen leichter in den Blutstrom
  • erhöhte Antikörperbildung und somit das Auftreten von Allergien
  • verstärkte Reaktionen wie Blähungen und Schmerzen
  • Chronisches Müdigkeits Syndrom

Dieser „löchrige Darm“ ist endoskopisch (= in der Darmspiegelung) nicht sichtbar – weshalb die Erkrankung oft erst sehr spät diagnostiziert wird.

Quellen: Lutgendorff, Akkermans, SöderholmDepartment of Clinical and Experimental Medicine, Division of Surgery, University Hospital, SE-581 85 Linköping, Sweden, 2008
Persborn et al., Alimentary Pharmacology and Therapeutics (2013) doi:10.1111/apt. 12451

 

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