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Fremde Keime strapazieren das Verdauungssystem auf Reisen massiv. Dies kann weitreichende Folgen wie Verstopfung, Blähungen oder Reisedurchfall haben. Von Durchfall (Diarrhoe) spricht man bei drei oder mehr ungeformten Stühlen pro Tag bei gleichzeitigem Auftreten weiterer Symptome, welche den Magen-Darm-Trakt betreffen. Sehr viele der fernreisenden Urlauber werden von „Montezumas Rache“ heimgesucht und verbringen mehrere Tage nicht entspannt am Strand, sondern in unmittelbarer Nähe zur Toilette.
Bis zu 70 % leiden neben dem Reisedurchfall auch unter schmerzhaftem Stuhlgang, 30 – 45 % der Betroffenen klagen über Übelkeit und/oder Erbrechen, und bis zu einem Viertel der Urlauber ist darüber hinaus auch von Fieber betroffen.
Ursachen von Reisedurchfall
Rund 70 % der Reisedurchfälle werden von den sogenannten enterotoxinproduzierenden Stämmen von Escherichia coli, auch bekannt unter ETEC-Bakterien, ausgelöst. Mittels Giftstoffe entfalten sie ihre schädigende Wirkung direkt im Magen-Darm-Trakt. In der Regel verlaufen Infektionen mit diesen ETEC-Stämmen allerdings selbstlimitierend, das heißt, dass der Körper die krankheitserregenden Keime und deren Giftstoffe mittels Durchfall ausscheidet.
Weitaus schwerwiegendere Probleme werden durch Salmonellen, Shigellen, Listerien und verschiedene Arten von Campylobacter verursacht. Diese sind zwar nur für rund 20 % der Reisedurchfälle verantwortlich, befallen jedoch unmittelbar die Darmschleimhaut, schädigen diese und können über die Blutbahn anschließend in andere Organe gelangen.
Anhaltender Reisedurchfall
Etwa 10 % der an Reisedurchfall erkrankten Personen haben noch lange Zeit nach der Rückkehr aus dem Urlaubsland massive Magen-Darm-Probleme: Neben immer wiederkehrenden, teils explosionsartigen Durchfällen können in der Folge auch ein postinfektiöses Reizdarmsyndrom oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) auftreten.
Gegen Reisedurchfall vorbeugen
Es ist sinnvoll, nicht abzuwarten, ob die Reisediarrhö „zuschlägt“, und diese dann zu behandeln, sondern prophylaktisch vorzugehen. Neben Hygienemaßnahmen (nur Gekochtes oder Schälbares essen, Getränke nur aus Flaschen, etc.) sind vor allem die rechtzeitig Einnahme – also schon zu Beginn der Reise oder sogar einige Tage davor – von Probiotika empfehlenswert.
Aufgrund regional unterschiedlich auftretender schädlicher Keime, die Reisedurchfall auslösen können, ist ein Präparat mit mehreren probiotischen Bakterienstämmen gegenüber einem einzelnen Bakterienstamm zu bevorzugen: Unterschiedliche positive Mikroorganismenarten können auch unterschiedliche schlechte Keime bekämpfen. Darüber hinaus erhöht die Vielzahl an probiotischen Bakterien auch die Chancen darauf, dass sie sich im menschlichen Darm nachhaltig ansiedeln und zum Schutz gegen pathogene Arten an der Darmschleimhaut anhaften und diese so verstärken.
Studie bestätigt: Multispezies-Probiotikum verhindert Reisedurchfall und reduziert Beschwerden
Ein speziell für Fernreisende entwickeltes Synbiotikum (Kombination aus Probiotikum und Präbiotikum) mit 7 wissenschaftlich geprüften Bakterienstämmen und einer speziell abgestimmten Präbiotika-Kombination wurde in einer Anwendungsbeobachtung auf seine Fähigkeit hin überprüft, das Auftreten einer Reisediarrhö zu verhindern und auch bereits bestehende gastrointestinale Beschwerden zu reduzieren.
Zahlreiche Probanden verbrachten ihren Urlaub in Hochrisikoländern (mit mehr als 50 % Wahrscheinlichkeit, eine Reisediarrhö zu entwickeln) und dennoch zeigten nur 12 % der Probiotika-Anwender Symptome eines Reisedurchfalls.
In Ägypten, dem Land mit der höchsten Wahrscheinlichkeit einer Reisediarrhö (≥ 80 %), waren sogar über 90 % der Reisenden durch das Multispezies-Probiotikum geschützt. Darüber hinaus verbesserten sich bereits bestehende Magen-Darm-Beschwerden (Verstopfung, Blähungen und Durchfall) bei 95 % der Betroffenen.
Wesentliche Erfolgsfaktoren dieses modernen, wissenschaftlich geprüften Synbiotikums sind die exakte Auswahl der Bakterienstämme (Laktobazillen, Laktokokken und Bifidobakterien) und deren Abstimmung aufeinander sowie die Haltbarkeit bei bis zu 40 Grad Celsius (was bei den meisten einfachen probiotischen Produkten nicht gegeben ist).
Die Untersuchungsergebnisse zeigen deutlich, dass die vorbeugende Einnahme von medizinisch relevanten Probiotika auf Reisen klar zu befürworten ist – speziell um auch Komplikationen wie funktionelle Darmerkrankungen zu vermeiden.
- Fremde Keime strapazieren das Verdauungssystem
Unser Darm reagiert darauf häufig mit Verstopfung, Blähungen und im schlimmsten Fall mit Reisedurchfall. Bis zu 70 % leiden neben dem Durchfall auch unter schmerzhaftem Stuhlgang.
- Ursachen von Reisedurchfall
Die bei Weitem häufigsten Auslöser einer Reisediarrhö sind sogenannte enterotoxinproduzierende Stämme von Escherichia coli, auch bekannt unter dem Namen ETEC-Bakterien. Der Körper scheidet diese krankheitserregenden Keime und deren Toxine nach einer gewissen Zeit mit dem Durchfall wieder aus. Weitaus schwerwiegendere Probleme werden durch Salmonellen, Shigellen, Listerien und verschiedene Arten von Campylobacter verursacht.
- Anhaltender Reisedurchfall
Etwa 10 % der an Reisedurchfall erkrankten Personen haben noch lange Zeit nach der Rückkehr aus dem Urlaubsland massive Magen-Darm-Probleme: Neben immer wiederkehrenden, teils explosionsartigen Durchfällen können in der Folge auch ein postinfektiöses Reizdarmsyndrom oder chronisch entzündliche Darmerkrankungen auftreten.
- Mit Probiotika auf Reisen
Eine Studie zeigt, dass über 80 % der Teilnehmer, die ein Multispezies-Probiotikum zu sich nahmen, in ihrem Urlaub nicht an einem Reisedurchfall erkrankten und das, obwohl sie zum Teil in Hochrisikoländern (mit mehr als 50 % Wahrscheinlichkeit, Reisedurchfall zu entwickeln) unterwegs waren.