Das sagt die Wissenschaft zum Mikrobiom

Der Darm und die Billionen von Bakterien, die ihn bewohnen sind in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus der Wissenschaft gerückt: Je mehr man über das Mikrobiom herausfindet, desto offensichtlicher wird die essenzielle Bedeutung der Darmbakterien für unsere Gesundheit und Wohlbefinden. Hier finden Sie eine Reihe von Zitaten renommierter Personen aus Wissenschaft und Medizin

Home - Über uns - Forschung & Entwicklung - Stimmen aus der Wissenschaft
Unser Mikrobiom ist ein faszinierendes Forschungsgebiet. Es konnte inzwischen bereits nachgewiesen werden, dass viele neurologische sowie Autoimmunerkrankungen ihre Ursache in einer sogenannten „Dysbiose“ des Mikrobioms, einer ungünstig veränderten Zusammensetzung der Darmflora, haben. … hierbei kann die Unterstützung des Mikrobioms mittels der Einnahme von modernen Pro- und Präbiotika, die gezielt das Wachstum der richtigen Bakterien fördern, überaus sinnvoll sein. Die Therapie von einer ganzen Reihe von Erkrankungen wird in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit schon frühzeitig auf das Mikrobiom Einfluss nehmen.

Prof. Dr. med. Andreas Michalsen

ist Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der Stiftungsprofessur für Naturheilkunde der Charité-Universitätsmedizin Berlin.

Prof. Dr. med. Andreas Michalsen
Wenn man das Mikrobiom von Gichtpatienten untersucht, stößt man in der Regel auf eine gestörte Darmflora, eine Dysbiose. Diese gestörte Darmflora finden wir bei fast allen Stoffwechselerkrankungen vor. Deswegen kommt einem gesunden Darm eine so große Bedeutung zu. Immerhin wird ein Drittel der Harnsäure über den Darm ausgeschieden. … Zudem gibt es Laktobazillen, die in der Lage sind, den Abbau der Harnsäure zu fördern. Pro- und Präbiotika sind in jedem Fall ein wichtiger Aspekt in der Gichttherapie. Durch … den Einsatz von Pro- und Präbiotika haben wir eine nebenwirkungsfreie Methode, um die Gicht zu behandeln bzw. gar nicht erst entstehen zu lassen, da der Körper auch bei einer genetischen Disposition genug Harnsäure abbauen kann.

Dr. med. Heinz-Jürgen Träger

studierte Humanmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen sowie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, promovierte im Fachbereich Chirurgie und absolvierte seine Facharztausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin. Seit 1989 ordiniert er in Bad Mergentheim.

Es gibt einige Untersuchungen zur Darmflora in Bezug auf Endometriose. Es scheint dort einen „shift“ zu geben, der mehr in Richtung der Gram-negativen Bakterien geht, die zwar in den Darm gehören, aber in Balance sein sollten. Sie tragen Antigene auf ihrer Oberfläche, die sich Lipopolyssaccheride (LPS) nennen. Diese können sogenannte Toll-like-Rezeptoren auf Makrophagen (Fresszellen) aktivieren, die wiederum die zelluläre Immunantwort vermitteln – was nichts anderes bedeutet, als dass eine Art Entzündungsreaktion ausgelöst wird.

Prof. Dr. med. Sylvia Mechsner 

ist seit 2001 an der Klinik für Gynäkologie an der Charité Berlin beschäftigt und Leiterin des Endometriose-Zentrums ebendort.

Frau Prof. Dr. Sylvia Mechsner
Bei einzelnen Patienten mit Schmerzen unbekannter Ursache wurden erste Untersuchungen der Zusammensetzung der Darmflora und anderer Eigenschaften des Darms durchgeführt. … alle bisher untersuchten Patienten zeigten Auffälligkeiten im Mikrobiom, verglichen mit den Normwerten des Kontrollkollektivs. … Wir stehen mit dieser neuen Idee ganz am Anfang. Aber erste Einzelfallbeobachtungen stimmen zuversichtlich, dass sich mit der Probiotikagabe ein neues großes Tor zu einer erfolgreichen, ursachengerichteten Therapie bestimmter, bisher schlecht behandelbarer chronischer Schmerzen öffnet.

Univ.-Prof. Dr. med. Michael Herbert

arbeitet an der klinischen Abteilung für Spezielle Anästhesiologie, Schmerz- und Intensivmedizin der Medizinischen Universität Graz. neben speziellen Schmerzen, etwas der Vulvodynie, erforscht er auch intensiv den Einfluss des Darm-Mikrobioms auf bestimmte chronische Schmerzen.

Bereits bei der Geburt kommt es zu einer Besiedlung der Mundhöhle mit Bakterien. … Entscheidend ist: Je diverser die orale Mikroflora ist, umso geringer ist die pathogene Kolonisation. Wichtig war die Beobachtung, dass sich bei 40 % der Neugeborenen ein Bakterienstamm, nämlich Streptococcus salivarius K12, breit macht. Streptococcus salivarius K12 ist ein Leitkeim, der die Ausbreitung von gesundheitsfördernden Bakterien begünstigt und negative Keime hemmt.

Univ.-Prof. Dr. Engel

ist HNO-Facharzt in Wien

Unser Mikrobiom kann die Gesundheit auf vielfältige Art beeinflussen, beispielsweise werden von den Darmbakterien nicht verdauliche Kohlenhydrate zu kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs) verstoffwechselt. Diese SCFAs vermindern Entzündungen im Körper, verbessern die Darmbarriere und sind eine wichtige Energiequelle für die Epithelzellen, die innerste Schicht unseres Darms. … Was man außerdem weiß, ist, dass Patienten mit Darmkrebs einen deutlichen Abfall von Laktobazillen, also Milchsäurebakterien, und Faecalibacterien, beide wichtige Produzenten von SCFAs, zeigen. Ein enger Zusammenhang zwischen dem Mikrobiom und Tumoren ist also eindeutig gegeben.

Ass.-Prof. PD Dr. med. univ. Christoph Castellani

ist Facharzt für Kinder- und Jugendchirurgie an der MedUni Graz. Er beschäftigt sich im Rahmen eines Forschungsschwerpunktes mit Entzündungsreaktionen, Störungen der Darmwandbarriere und Stoffwechselstörungen im Zusammenhang mit Krebs, die ihren Ursprung auch im Mikrobiom haben.

prof castellani
… vielen Menschen ist nicht bewusst, dass der Darm mehr als nur die Verdauung reguliert: Über die Darm-Hirn-Achse spielt das (fehlgeleitete) Mikrobiom auch bei den sogenannten „common mental disorders“, also bei häufigen psychischen Störungen wie Depressionen oder Angsterkrankungen, eine große Rolle. Bei diesen Erkrankungen ist der Haushalt der Hormone, die für das Wohlbefinden zuständig sind, gestört: Die Bilanz von Serotonin, Gamma-Aminobuttersäure (GABA), Noradrenalin, Adrenalin, Acetylcholin und Co hängt von unserem Mikrobiom ab … Es wäre somit wichtig, bei psychischen Erkrankungen immer auch das Mikrobiom zu beachten und z. B. mit Unterstützung von Probiotika zu verbessern und nicht ausschließlich mit Psychopharmaka zu arbeiten – insbesondere im Kindes- und Jugendalter.

Dr. Robert Barring

ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Gründer sowie wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Funktionelle Medizin und Stressmedizin (IFMS) in Hannover.

Die Mikroben sind ein wichtiger Faktor bei der Aufrechterhaltung der Schutzbarriere unserer Haut. Sie verteidigen uns gegenüber Krankheitserregern, fördern den niedrigen pH-Wert der Haut und unterstützen unser Immunsystem. Schon früh in der Entwicklung lernt das Immunsystem, nützliche von pathogenen Mikroorganismen zu unterscheiden. Dafür ist der direkte Mikrobenkontakt über die Haut notwendig.

Univ.-Prof. Dr. Christine Moissl-Eichinger

leitet das Zentrum für Mikrobiomforschung an der Medizinischen Universität Graz. Erst kürzlich entdeckte sie einen „Wundverband“ aus Mikroben, der zur Erzeugung von neuem Gewebe genützt werden könnte.

Univ.-Prof. Moissl-Eichinger
Ein Therapieansatz, der das Mikrobiom bei bestimmten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zumindest im Ansatz „verbessern“ kann, ist tatsächlich die Gabe von Probiotika. Damit kann jedenfalls die Diversität erhöht werden. Derzeit gibt es mit Probiotika viele kleine Studien und eine größere Metaanalyse mit einem Wirkungsvorteil gegenüber den Placebogruppen. Das Mikrobiom ist somit – obwohl die Forschung hier noch am Beginn steht – ein wichtiger Ansatzpunkt für die begleitende Therapie, und Probiotika sind da sicher eine sehr gute Option.

Univ.-Prof. Dr. Stefan Schreiber

ist Direktor der Klinik für Innere Medizin I und des Kompetenzzentrums „Inflammation“ sowie am Institut für Klinische Mikrobiologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (D) tätig. Darüber hinaus ist er bereits seit mehreren Jahren Präsident der Deutschen Gesellschaft für Probiotische Medizin (DePROM).

Personen, die Helicobacter pylori in sich tragen, haben eine ganz andere Zusammensetzung des Mikrobioms als nicht infizierte. Ulcus-Krankheiten, also Geschwüre, vor allem in Magen und Zwölffingerdarm, können wir mittlerweile mit der Eradikation von Helicobacter pylori beseitigen. Dazu werden Antibiotika und ein Protonenpumpenhemmer eingesetzt – beides Medikamente, die der Darmflora schaden … Falls Nebenwirkungen (z. B. Diarrhoe) auftreten, ist die Einnahme von Probiotika auf jeden Fall empfohlen.

Prof. Dr. Peter Malfertheiner 

ist seit 2018 emeritiert, war bis dahin Leiter der Universitätsklinik für Gastroenterologie und Hepatologie an der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg (D). Zentraler Bestandteil seiner jahrelangen Forschungsarbeit ist der Keim Helicobacter pylori, den er auch im Magen des Eismenschen „Ötzi“ nachweisen konnte.

dr malfertheiner
Die Leber ist ein wahres Kraftwerk, sie verarbeitet und entgiftet rund um die Uhr auf höchster Stufe alles, was über den Darm aufgenommen wird. Und dieser „Vorlauf“, also alles, was in die Leber kommt, wird von der normalen Darmflora modifiziert; eine gesunde Darmflora kann somit die Leber wesentlich mehr entlasten als eine geschädigte. Von Patienten, die sich bereits im Leberkoma befinden, wissen wir, dass die Darmflora nicht mehr intakt ist. Da bin ich überzeugt, dass das mit einem Probiotikum besser werden kann.

Univ.-Prof. DDr. Graninger

ist einer der weltweit führenden Infektiologen und emeritierter Hochschullehrer an der Medizinischen Universität Wien. Er war Leiter der klinischen Abteilung für Infektionen und Tropenmedizin im AKH Wien. Aktuell leitet er das Institut für Infektiologie der Karl Landsteiner Gesellschaft.

Es ist bekannt, dass Kinder, die durch Kaiserschnitt geboren werden, nicht das vaginale Mikrobiom mitbekommen, wie Kinder, die auf natürliche Weise zur Welt kommen. … Aktuell gibt es eine Langzeitstudie aus Luxemburg, die dies noch mal deutlich belegt. Kaiserschnittkindern fehlen deutlich Mikroorganismen, die für ihr Immunsystem und auch für ihre Darmflora wichtig sind. Unser Immunsystem sitzt hauptsächlich im Darm. Wenn dies nicht vernünftig aufgebaut wird, sind wir Menschen empfänglicher für verschiedenste Krankheiten.

Stephanie Rex

ist Hebamme

Hebamme Stephanie Rex
Das Mikrobiom wird in Verbindung gebracht werden mit weiteren chronischen Krankheiten, und wir werden beginnen zu verstehen, wie Bakterien diese Krankheiten hervorrufen beziehungsweise wie sie unsere Gesundheit aufrechterhalten. Es wird weniger um Korrelationen gehen als vielmehr darum, konkret zu erkennen, was Bakterien verursachen. Mit zunehmendem Wissen könnten wir es schaffen, unser Mikrobiom so zu beeinflussen, dass es uns gesund erhält oder sogar heilt.

Univ.-Prof. Rob Knight

ist Professor an der University of California in San Diego und Mitbegründer des American Gut Project, des weltgrößten Citizen-Science-Projekts.

Hilfe im Probiotika-Dschungel:

Was zeichnet qualitative Produkte aus?

bakterien
Nur humane Bakterienstämme
wissenschaft
Wissenschaftlich fundiert & Studien geprüft
forschung
Jahrelange Forschung

Qualitative Produkte zeichnen sich durch genaue Stammidentifikation auf dem Etikett und eine garantierte Anzahl lebensfähiger Bakterien bis zum Verfallsdatum aus. Die besten Produkte basieren auf wissenschaftlichen Studien, die ihre gesundheitlichen Vorteile dokumentieren. Eine angemessene Lagerung und Verpackung ist essentiell, um die Wirksamkeit der Bakterien zu erhalten. Weiterhin sollten sie frei von Verunreinigungen und unnötigen Zusatzstoffen sein.

Institut AllergoSan

Seit 30 Jahren im Einsatz für Ihre Darmgesundheit

Das Institut AllergoSan verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Er zielt darauf ab, das gesundheitliche Fundament des Menschen zu stärken, noch bevor Krankheiten entstehen – und das mit dem, was die Natur dafür bereitgestellt hat. Durch die intensive Zusammenarbeit mit weltweit anerkannten Forschern aus Medizin, Biologie, Pharmazie und Biochemie ist es gelungen, ein anerkanntes naturheilkundliches Forschungs- und Kompetenzzentrum aufzubauen.

Wir beweisen immer wieder unternehmerischen Mut, indem wir in großem Ausmaß in die Forschung investieren, denn nur so können wir garantieren, dass unsere Produkte den höchsten wissenschaftlichen Anforderungen entsprechen und unseren Kunden auch wirklich helfen.

– Gründerin & CEO Institut AllergoSan, Mag. Anita Frauwallner

af reagenzglas scaled 1

Es wird laufend im Bereich der Forschung und Produktentwicklung investiert. Dadurch bieten wir unseren Kunden natürliche Substanzen, deren Wirkung nicht nur für den Anwender rasch spürbar, sondern auch durch wissenschaftliche Studien belegt ist. So entstehen seit Jahrzehnten einzigartige Produkte, welche vor allem die Darmgesundheit fördern.