Auswirkungen von Stress

Stress

Stress hat die Aufgabe, unseren Körper auf Situationen vorzubereiten, die ihm erhöhte Aufmerksamkeit und besondere Leistungen abverlangen. Es herrscht dann eine Art Alarmzustand im gesamten Körper. Tritt Stress häufig oder dauerhaft auf, wird er nicht nur als unangenehm empfunden, sondern kann sich auch negativ auf den Körper auswirken. Welche Auswirkungen hat chronischer Stress auf unsere Gesundheit und welche Rolle spielt der Darm dabei?

Vor 100.000 Jahren versetzten wilde Tiere unsere Vorfahren in erhöhte Alarmbereitschaft und lösten so Stressreaktionen im Körper aus, um das Überleben zu sichern – nämlich Kampf oder Flucht. Diese Vorgänge im Körper hatten den Sinn, Energie bereitzustellen, um entweder vor der Gefahr davonzulaufen oder sich ihr entgegenzustellen. Eine sinnvolle Einrichtung. Und auch wenn sich das, was Stress auslöst, heute stark verändert hat, die Reaktionen im Körper sind immer noch die Gleichen: Körpertemperatur und Blutdruck steigen, es kommt zu vermehrtem Schwitzen, die Muskeln werden angespannt. Die Aufmerksamkeit richtet sich ganz auf die Stresssituation, und andere energieverbrauchende Körperfunktionen werden unterdrückt, da sie aus evolutionärer Sicht für die akute Gefahrensituation entweder nicht nötig oder sogar behindernd sind. Dazu zählt auch die Verdauung!

Ganz allgemein versteht man unter Stress die außergewöhnliche Beanspruchung des Menschen durch Reize oder Belastungen. Diese können auf den Körper und/oder auf die Psyche einwirken und entweder von außen oder von innen kommen. Wie sich die Beanspruchung dabei auswirkt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Das bedeutet, dass Stress nicht gleich Stress ist und von jedem unterschiedlich wahrgenommen wird. Es gibt etliche Stress-Faktoren: Anhaltende Konflikte, Termindruck, Zeitmangel, Lärm, finanzielle Probleme, zu wenig Schlaf, aber auch soziale Isolation, Perfektionismus, Unterforderung und Langeweile lösen eine Stressreaktion im Körper aus und können auf Dauer die Gesundheit gefährden. Als unangenehm und belastend wird Stress aber erst dann empfunden, wenn er oft auftritt oder lange Zeit anhält und zudem nicht richtig verarbeitet werden kann, also wenn es zu keinem entsprechenden körperlichen oder psychischen Ausgleich kommt. Dieser andauernde negative Stress, in der Fachsprache Distress genannt, kann krankmachen, da der Körper ständig unter Strom steht und sich nicht mehr regenerieren kann.

Gestresster Mensch, gestresster Darm

Als Antwort auf eine Stresssituation schüttet der Körper Botenstoffe und Hormone aus, zum Beispiel Adrenalin und Cortisol, welche eine allgemeine Anspannung bewirken. So kann es zu unangenehmen Verspannungen von Muskeln kommen, sowie zu weiteren körperlichen Beschwerden wie Atemlosigkeit, Übelkeit, Haarausfall und Konzentrationsstörungen. Zudem wird das Immunsystem geschwächt, und das Risiko für Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt steigt. Besonders verheerende Auswirkungen hat chronischer Stress auf unser Verdauungssystem: Die Blutgefäße der Verdauungsorgane verengen sich, wodurch es zu einer schlechteren Durchblutung der Magen- und Darmschleimhaut kommt, die Verdauung streikt, eine großflächige Entzündung entsteht.

 
Jeder kennt die Situation: Man steht kurz vor einem wichtigen Termin oder ist nervös, und schon fängt der Bauch zu arbeiten an. Denn unser Darm, genauer gesagt unsere Darmbakterien reagieren sehr sensibel auf Stress und Nervosität. Stress führt dazu, dass nützliche Bakterien im Darm absterben. Diverse biochemische Reaktionen bewirken zusätzlich die Auflösung der Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Zellen der Darmschleimhaut, der sogenannten „Tight Junctions“. Dadurch können Krankheitserreger, Giftstoffe und Bakterien ungehindert die Darmbarriere passieren und in die Blutbahn eindringen – man spricht vom „Leaky-Gut-Syndrom“, dem „löchrigen Darm“. Durch diese Schwachstellen in der Darmschleimhaut kommt es zu einer fehlerhaften Aufnahme der Nahrung und in weiterer Folge zu einem Nährstoffmangel. Als Konsequenzen können chronische Müdigkeit, Blähungen und Bauchschmerzen auftreten. Zudem arbeitet die Darmmuskulatur nicht mehr richtig und die Verdauung wird gehemmt. Durch all diese stressbedingten Faktoren wird der Verdauungsprozess nachhaltig gestört.

Dabei ist die Darmgesundheit essenziell für unsere Stressresistenz – je „gesünder“ die Darmflora, desto höher ist der Schutz gegen Stress. Die Darmbakterien wirken direkt auf die Verbindung zwischen Gehirn und Darm (auf die sogenannte Darm-Hirn-Achse) und beeinflussen die körperliche Antwort auf Stress. Speziell ausgewählte Bakterienstämme können entzündungsreduzierend sein und dabei helfen, den Darm gegen Stress aufzurüsten. Solche Probiotika enthalten Laktobazillen und Bifidobakterien, die fixe Bewohner eines gesunden, ausgeglichenen Darms sind. Bei einem durch Dauerstress belasteten Körper ist das Gleichgewicht zwischen förderlichen und „schlechten“ Bakterien aus dem Lot. Neue Darmbakterienmannschaften helfen dabei, den stressbedingten Mangel an guten Darmbewohnern auszugleichen. Sie verbessern die Barrierefunktion der Darmschleimhaut, unterstützen die Immunzellen, die zu 80% im Darmgewebe sitzen, und reduzieren die Ausschüttung von Histamin.

Antistress-Tipps für den Darm und Seele

Freizeit: Lesen, Museumsbesuche, Tanzen, Kreativsein – finden Sie regelmäßig Zeit für sich und Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten.

Ernährung: Achten Sie bewusst darauf, was und wie Sie essen. Versuchen Sie, die Stress-Schokolade z. B. durch Nüsse zu ersetzen, und statt eines Fertiggerichtes voller Konservierungsstoffe etwas frisch Gekochtes zu sich zu nehmen (und seien es Gerichte im Restaurant oder Speisen von einem ausgewählten Bio-Lieferdienst). Genießen Sie Ihr Essen bewusst, kauen Sie gut und vermeiden Sie es, zu schlingen – auch das wird Ihrer Verdauung wohltun.

Soziale Kontakte: Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie gernhaben und die Sie zum Lachen bringen. Gute Gespräche in einer entspannten Atmosphäre füllen die Energiespeicher auf.

Tipps bei Stress

Körperkontakt: Berührungen und Massagen wirken beruhigend und entspannend. Auch das Streicheln eines Haustieres wirkt sich positiv auf unser Nervensystem aus.

Bewegung: Regelmäßiger Ausdauersport wie Joggen, Walking, Schwimmen oder Radfahren fördert den Stressabbau. Finden Sie eine Sportart, die Ihnen wirklich Spaß macht! Bewegung regt außerdem den Transport der Nahrung durch den Verdauungstrakt an und kann somit bei VerstopfungBlähungen oder Sodbrennen Abhilfe schaffen.

Bewusste (Atem-)Pausen: Nehmen Sie sich auch während der Arbeit immer wieder mal ein paar Minuten Zeit für sich. Eine kurze Dehnübung oder eine Tasse Tee helfen beim Entspannen. Versuchen Sie, tief ein- und auszuatmen, wobei sich die Bauchdecke nach vorne bewegt („Bauchatmen“).

Probiotika: Wissenschaftlich geprüfte Probiotika aus der Apotheke sind nicht nur eine Unterstützung für den gestressten Darm, sondern verbessern auch die Produktion von Serotonin, unserem „Glückshormon“, und die Schlafqualität.

Warmwasser: Ein warmes Bad gibt ein Gefühl der Geborgenheit und hat eine gefäßerweiternde Wirkung auf Blutgefäße, welche durch Dauerstress verengt sind.

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